Studien + Nachweise

Auswahl an Studien
 
1.  Vahl C, Ghazy A, Chaban R. Are There Harmful Effects Caused by the Silent Noise of Infrasound Produced by Windparks? An Experimental Approach . Thorac cardiovasc Surg. 2018; 66(S 01): S1-S110 DOI: 10.1055/s-0038-1628066

2.  Markus Weichenberger/Martin Bauer/Robert Kühler/Johannes Hensel/Caroline Garcia Forlim/Albrecht Ihlenfeld/Bernd Ittermann/Jürgen Gallinat/Christian Koch/Simone Kühn, Altered cortical and subcortical connectivity due to infrasound administered near the hearing threshold – Evidence from fMRI, Published April 12, 2017 journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0174420
http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0174420

3.  Zhou et al., Oxidative Medicine and Cellular Longevity, 2020, "Tetrahydroxystilbene Glucoside Ameliorates Infrasound-Induced Central Nervous System (CNS) Injury by Improving Antioxidant and Anti-Inflammatory Capacity", doi.org/10.1155/2020/6576718 https://doi.org/10.1155/2020/6576718

4.  Pei et al., Cardiovasc Toxicol (2011) 11:341–346, "Infrasound Exposure Induces Apoptosis of Rat Cardiac Myocytes by Regulating the Expression of Apoptosis-Related Proteins", DOI 10.1007/s12012-011-9126-y
Deutliche Hinweise auf teratogene und mutagene Effekte ergeben sich aus den Beobachtungen des World Counsil for Nature unter 5.und 6.
5.  https://wcfn.org/2014/03/31/windfarms-vertebrates-and-reproduction/
6.  https://wcfn.org/2014/06/07/windfarms-1600-miscarriages/

7.  Kapitel 11 Vibration und  Kapitel 12 HNO - Lärm im
http://www.flugmedizin.at/Kompendium_Flugmedizin.pdf

8. Studien der BGR: 
(Aktueller Hinweis! - Hier wird klar dokumentiert, dass Infraschall existiert und bis zu mindestens 10 km messbar ist. Seit dem Jahr 2005 betreibt die BGR (Bundesanstalt für
Geowissenschaften und Rohstoffe) neben den Infraschallstationen I26DE und I27DE zur Überwachung des Kernwaffenteststopps eine Infraschallstation IGADE nördlich von Bremen. Diese Station mit 4 fest installierten Mikrobarometern dient als Teststation und erhebt seit mehr als 10 Jahren kontinuierlich Infraschalldaten.
Aufgrund ihrer Lage in Norddeutschland befindet sich die Station in naher Umgebung
zu einer wachsenden Anzahl von Windkraftanlagen mit Abstand von 4 bis 20 km.
Letztendlich kommt die BGR zu dem Schluss, dass durch die Windräder der eigentliche Sinn und Zweck der Überwachung des Kernwaffenteststopps nicht mehr möglich ist, da die Windräder dauerhaft in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit die Messungen stören.
Weiterhin gibt es noch Zusammenhänge mit der Witterung, Geländeprofil sowie der Anzahl und Höhe der Windräder.
Hinweis zu den Aussagen vom ehem. Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier im Zusammenhang mit dem Rechenfehler der BGR bei der Umrechnung vom gemessenen Schalldruck (physikalische Einheit: Pascal, Pa) in den Schalldruckpegel (Einheit: Dezibel, dB):
Die DSGS e.V. sowie viele Schallbetroffene beziehen sich nach wie vor auf die BGR zum Nachweis der Reichweite von Infraschall der Windräder. Eine medizinische Aussage zur Wirkung von Infraschall auf Menschen und Tiere hat die BGR nicht getätigt.

Trotzdem wurden die Inhalte auf den Seiten der nachstehenden Links des BGR gelöscht damit die DSGS e.V. und andere Windradkritiker die BGR-Feststellungen nicht mehr als Nachweis zu Infraschallessungen bis 10 km und weiter benennen können. Sehen Sie selbst beim anklicken nachstehender Links.)

https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Erdbeben-Gefaehrdungsanalysen/Seismologie/Kernwaffenteststopp/Projekte/abgeschlossen/hufe_wka.html;jsessionid=192DC51626D3583E56741C329C7B5534.2_cid321?nn=1558740     
Die dazu gehörenden Inhalte auf dieser Seite wurde mittlerweile durch den BGR gelöscht!

10. Environmental Noise Pollution: Has Public Health Become too Utilitarian? Alun Evans Centre for Public Health, Queen’s University Belfast, Belfast, UK.DOI: 10.4236/jss.2017.
https://www.scirp.org/journal/paperinformation.aspx?paperid=76119
PDF-Datei unter:
Evans, A. (2017) Environmental Noise Pollution: Has Public Health Become too Utilitarian? Open Journal of Social Sciences , 5, 80-107.
 https://doi.org/10.4236/jss.2017.55007

Anhang BGR Studien: (Stand Januar 2020)
Der unhörbare Schall von Windkraftanlagen
Land / Region: Deutschland - Region Hannover
Projektanfang: 01.04.2004
Projektende: 31.12.2016
Projektstand: 31.12.2016
https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Erdbeben-Gefaehrdungsanalysen/Seismologie/Kernwaffenteststopp/Projekte/abgeschlossen/hufe_wka.html;jsessionid=192DC51626D3583E56741C329C7B5534.2_cid321?nn=1558740
Der vollständige Bericht zur BGR-Feldkampagne 2004 kann hier heruntergeladen werden:
Eine Posterpräsentation aktueller Ergebnisse 2014 in englischer Sprache ist hier verfügbar: Infrasound emission generated by wind turbines (PDF, 9 MB)

Neueste weiterführende Veröffentlichungen zu dem Thema sind:
Pilger & Ceranna 2016, “The influence of periodic wind turbine noise on infrasound array measurements”, Journal of Sound and Vibration. doi: 10.1016/j.jsv.2016.10.027 
Stammler & Ceranna 2016, “Influence of wind turbines on seismic records of the Graefenberg Array”, Seismological Research Letters. doi: 10.1785/0220160049 

Die BGR betreibt hochempfindliche sowohl fest installierte als auch mobile Infraschallmessanlagen und ist daran interessiert, eine Abschätzung der Stärke von Schallemissionen durch Windräder im Infraschall-Frequenzbereich vornehmen zu können. Zu diesem Zweck wurde erstmalig im Jahr 2004 eine mobile Infraschall-Messkampagne an einem einzelnen, frei stehendem 200 kW Windrad nahe dem Ort Hufe 20 km nördlich von Hannover durchgeführt. An acht Standorten entlang eines etwa 2 km langen West-Ost-Profils wurden die akustischen Signale des Windrades mit Mikrobarometern gemessen. 

Beobachtungen und Auswertung
Infraschall an Windkraftanlagen entsteht durch eine regelmäßige Unterbrechung der winderzeugten Anströmung beim Passieren der einzelnen Rotorblätter am Turm. Die sich wiederholenden Signaturen beim Zusammenpressen der anströmenden Luft setzen sich aus einzelnen Tönen zusammen, die ein Vielfaches der sogenannten Flügelharmonischen sind, dem Produkt aus Umdrehungsgeschwindigkeit und Anzahl der Flügel. Regelmäßige Ausschläge in den Luftdruckaufzeichnungen im (Infraschall-)Bereich von 0.5 – 2 Hz spiegeln Signaturen dieser Flügelharmonischen wieder. 
Insgesamt kann ein klarer Zusammenhang zwischen dem gemessenen Infraschalldruckpegel und der Windgeschwindigkeit hergestellt werden, wobei hierzu Messungen im Rahmen der Feldkampagne sowohl bei Windstille als auch bei mittleren und höheren Windgeschwindigkeiten durchgeführt wurden.  

Der Einfluss auf Mikrobarometermessungen durch Infraschall von WKA konnte in den Daten der seit 2005 in Betrieb befindlichen Station IGADE bis zum heutigen Tag als kontinuierliches Phänomen nachgewiesen werden. Die Signaturen der Flügelharmonischen als regelmäßige Vielfache bestimmter Infraschallfrequenzen sind in Leistungsdichtespektren der Station durchgängig, aber in unterschiedlicher Intensität zu erkennen.  

Damit beeinträchtigt der Infraschall aus Windkraftanlagen regelmäßig und kontinuierlich sowohl die Infraschallaufzeichnungen (regelmäßige Ausschläge im Luftdruck) als auch der prozessierten Datenprodukte (zusätzliche Detektionen von Infraschallereignissen aus der Richtung von Windkraftanlagen). 
Infraschallstationen, die durch die akustische Emission von Windkraftanlagen beeinträchtigt werden, sind speziell in die Richtung dieser Anlagen praktisch blind für andere Ereignisse. 
Abhängig von Konstruktionsparametern, generierter Leistung und Anzahl nahe beieinander stehender Windkraftanlagen ist es möglich, den abgestrahlten Schall als Funktion der Entfernung zum Windrad zu berechnen. 
 

Schlussfolgerungen

Die Berechnung der entfernungsbedingten, akustischen Einflüsse von Windkraftanlagen auf Infraschallstationen ist für die BGR als Betreiber der Infraschallstation I26DE im Bayerischen Wald, die Teil des internationalen Überwachungssystems zur Einhaltung des Kernwaffenteststoppabkommens ist, von großer Bedeutung, um eine ungestörte Registrierung an dieser Station zu gewährleisten.

An Hand der theoretischen Abschätzung zeigt sich, dass die Schallemission moderner und großer Windkraftanlagen mit Leistungen von mehr als 500 kW Reichweiten von über 20 km hat. Diese Entfernung steigt im Falle von Windparks auf ein Vielfaches.

Dabei wurden die für eine Schallausbreitung günstigsten Atmosphärenbedingungen (eines stabilen troposphärischen Wellenleiters z.B. durch eine Inversionsschicht in der Temperatur) angenommen. Im häufiger auftretenden „Normalfall“ atmosphärischer Schallausbreitung reduziert sich der Mindestabstand zu Windkraftanlagen für unbeeinträchtigte Messungen einer Infraschallstation auf Werte von etwa 5 bis 15 km, je nach Hintergrund-Rauschbedingungen an der Station sowie Größe und Zusammensetzung eines Windparks aus mehreren WKA 

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